Technologie-Briefing von Materna zu BMCs neuer Version Remedy 9.5

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Technologie-Briefing von Materna zu BMCs neuer Version Remedy 9.5

BMC mit neuer Technologie für das Enterprise Service Management

Ort Dortmund, Datum 23.09.2016

Einschätzung von Robert Jaskolla, Consultant bei Materna, zur neuen BMC-Technologie

  • BMC stärkt Position im Enterprise Service Management-Markt
  • BMC adressiert mit SmartApps auch Unternehmensbereiche außerhalb der IT
  • Neue Version trennt stärker zwischen Entwicklung und Applikationskonfiguration

Anfang September fand in Las Vegas mit der BMC Engage die weltweit größte User Group von BMC statt, dem Marktführer für Enterprise Service Management. BMC stellte dort die neue Version seiner Software BMC Remedy 9.5 offiziell vor. Materna konnte sich die neue Version bereits genauer ansehen.

Als langjähriger Beratungs- und Implementierungsspezialist für BMC-Produkte unterhält Materna einen engen Kontakt zu Management- und Entwicklungsabteilungen von BMC und kann frühzeitig einen Einblick in neue Software-Versionen nehmen.

Die neue Remedy-Version basiert auf einem völlig neuen Technologie-Stack. Damit etabliert BMC eine zweite Technologie neben seiner seit Jahren sehr erfolgreichen Plattform, die derzeit in den Versionen 8.x bis 9.1 vorliegt.

Bislang gilt die BMC-Technologie für das Service Management unter Anwenderunternehmen als besonders performant. Sie ist funktional ausgesprochen umfangreich und deckt damit alle Anforderungen an ein Werkzeug für das Management von IT-Prozessen und IT-Services bestens ab. Zudem verfügt BMC weltweit über eine sehr hohe Kundenbasis. Doch liegt der Fokus bislang auf dem IT-Service-Management.

Der neue Technologie-Stack soll es ermöglichen, neben IT-Prozessen auch viele andere Geschäftsprozesse eines Unternehmens mit der zentralen Workflow-Engine der Version 9.5 abzubilden. Das heißt, BMC baut seine Plattform zur vollständigen Enterprise Service Management-Plattform aus. Dieser technologische Innovationsschub ist wichtig für BMC, um in diesem Marktsegment weiterhin langfristig erfolgreich zu bleiben.

Punkten wird BMC mit der Neuausrichtung ganz klar bei CIOs und IT-Managern, die einen ganzheitlichen Ansatz für IT- und Nicht-IT-Services in ihrem Unternehmen verfolgen. Die Einführung von Enterprise Service Management gilt als strategischer Schritt für eine agile IT.

Die parallele Entwicklung des neuen Technologie-Stack bedeutet für Bestandskunden aber auch, dass BMC vorhandene Software-Versionen weiterhin unterstützt und der Investitionsschutz für installierte Versionen gewahrt bleibt. Bestandskunden haben also ausreichend Zeit, sich mit dem neuen Technologie-Stack zu befassen und sich auf den Wechsel vorzubereiten.

Diese Zeit wird BMC nutzen, die jetzt vorgestellte Technologie deutlich weiterzuentwickeln. Damit sich der neue Technologie-Stack auch tatsächlich mit dem etablierten System vergleichen kann, muss BMC nämlich noch nachlegen. Hinter verschlossenen Entwicklertüren wird aber bereits mit Hochdruck daran gearbeitet.

Was bringt die neue Version?

  • Die neue Version bietet die Möglichkeit, neben den herkömmlichen Remedy-Applikationen auch so genannte Smart Applikationen (SmartApps) zu entwickeln. Smart Apps zeichnen sich durch ein einheitliches Design und übergreifend nutzbare Funktionalitäten wie z. B. Menüleisten und Suchfunktionen aus. Somit müssen Standardelemente nicht grundsätzlich für jede Applikation neu entwickelt werden und sie sind damit auch außerhalb des IT-Service-Managements einsetzbar. Neben IT-Prozessen lassen sich also auch andere Geschäftsprozesse eines Unternehmens unterstützen, etwa aus HR, Facility Management, Finanzen oder Vertrieb.
  • Um die Entwicklung von Applikationen zu vereinfachen, hat BMC mit dem „Innovation Studio“ neue Werkzeuge in die Plattform integriert. Das Innovation Studio besteht aus verschiedenen Design-Modulen, mit dem Entwickler Datenmodelle und Benutzeroberfläche erstellen und anpassen, Geschäftsregeln abbilden und Prozesse grafisch modellieren können. Neu ist, dass dafür keine Programmierarbeit erforderlich ist. Das Innovation Studio enthält zahlreiche fertige Funktionsblöcke, die sich zu neuen Applikationen zusammenbauen lassen. Die IT wird also agiler und schneller. Auf diese Weise vereinfacht die neue Technologie auch die Integration von anderen Applikationen in die Workflow-Prozesse. Denn auch die Integrationen zu anderen Systemen werden als modulare Bausteine entwickelt und können so mithilfe des grafischen Designers einfach in die betreffenden Prozesse eingebunden werden.
  • Auf der neuen Plattform können zentrale Informationen (Stammdaten) gemeinsam genutzt werden, wodurch sich insgesamt Betriebs- und Pflegeaufwände einsparen lassen. Die Interaktion zwischen SmartApps wird stark vereinfacht und Schnittstellen können reduziert werden.
  • Mit der Version 9.5 trennt BMC künftig stärker zwischen reiner Entwicklung und Applikationskonfiguration. Mit dieser Trennung sind individuelle Anpassungen, die in den meisten Kundenprojekten an der Tagesordnung sind, künftig möglich, ohne in den Software-Code eingreifen zu müssen. Dies wird zu einfacheren Updates und stabileren Services führen.
  • BMC setzt bei der der Version 9.5 strategisch auf Standard-Entwicklungstechnologien, wie Java und Angular JS. Dies ist aus Materna-Sicht ein wichtiger Schritt. Diese Technologien sind heute „State of the Art“. Entwicklungsressourcen mit diesen Skills sind sowohl bei Anwenderunternehmen, IT-Dienstleistern als auch BMC-Partnern weit verbreitet.

Wie die neue Technologie einführen?

Die Einführung der neuen Technologie mit Version 9.5 ist kein Big Bang, sondern ein langfristig angelegter paralleler Einführungsprozess. Aktuelle Updates auf die Version 9.5 unterstützen zu einhundert Prozent die bereits auf Remedy-Basis erstellten Applikationen. Die existierenden Werkzeuge und Plattformbestandteile, wie DeveloperStudio, Atrium Integrator und MidTier, werden weiterhin noch für einen sehr langen Zeitraum unterstützt. BMC ist bewusst, dass eine große Anzahl von Bestandskunden eigene Applikationen und Anpassungen auf Remedy-Basis entwickelt hat und diese auch weiterhin nutzen möchte.

Eine Herausforderung sind die in vielen Unternehmen selbst entwickelten Applikationen (sogenannte Built-Applikationen), die auf bisherigen Remedy-Versionen basieren. Für eine Modernisierung von Built-Applikationen wird BMC sicherlich künftig unterstützende Werkzeuge anbieten und auch Materna wird mit seiner Beratungskompetenz individuelle Lösungskonzepte sowie Migrationsstrategien anbieten.

Robert Jaskolla, Consultant bei Materna Robert Jaskolla, Consultant bei Materna Robert Jaskolla, Consultant bei Materna

Über Materna und BMC-Technologien

In vielen Hundert Projekten hat Materna Kundenprojekte auf Basis der verschiedenen Remedy-Produkte umgesetzt, wie etwa das BMC Remedy Action Request System und die Remedy ITSM Suite. Materna gehört zu den führenden IT-Dienstleistern in Deutschland für die Einführung von BMC-Produkten und insbesondere den ITSM-Lösungen von BMC. Die Leistungen reichen von der Strategie-, Prozess- und Technologieberatung über umfassende Implementierungsleistungen bis hin zu Trainings, Schulungen und Wartung.

Über Materna

Als führender IT-Dienstleister beschäftigt Materna europaweit rund 1.700 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von 210 Millionen Euro. Materna deckt das gesamte Leistungsspektrum eines Full-Service-Dienstleisters im Premium-Segment ab: von der Beratung über Implementierung bis zum Betrieb. Zielgruppen sind IT-Organisationen sowie Fachabteilungen in Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Materna ist in sechs Business Lines organisiert: IT Factory, Digital Enterprise, Government, Communications, Mobility sowie das SAP-Beratungsunternehmen cbs aus Heidelberg.

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