Nachhaltigkeit

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Ökologische Nachhaltigkeit ist auf lange Sicht die größte Herausforderung für Unternehmen und Organisationen aller Art. Neben rechtlichen Vorschriften sind es vor allem die Erwartungen der Stakeholder, die rasches Handeln erfordern. Materna hat auf der „Journey to Zero“ schon erste Erfahrungen gesammelt. Das Ergebnis ist ein klares Konzept, von dem Unternehmen aller Branchen profitieren können.

Auf dem Weg zur grünen Null

Auf dem Weg zur grünen Null

Wie Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck verkleinern können

Klimaneutralität bis 2025 – geht das? Ja, meinen die Experten von Materna. Für das Familienunternehmen gehört nachhaltiges Handeln seit jeher zur Unternehmensidentität. Dabei spielt die ökologische Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle.

„Wir wollen das, was wir im Rahmen unserer unternehmerischen Verantwortung als richtig und gut erkannt haben, so schnell wie möglich umsetzen“,

erklärt Dinah Erdmann, Vice President Change & Integration Management und Nachhaltigkeitsmanagerin bei Materna. Dafür hat Materna eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt – die „Journey to Zero“. Vom Erstellen einer Roadmap über die Erhebung einer CO2-Bilanz und Maßnahmen zur CO2-Reduzierung bis hin zur Erstellung eines CSR-Berichts. Dabei stellt die Kommunikation zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden ebenso eine permanente Aufgabe dar wie die Kompensation der nicht vermeidbaren Emissionen.

Die „Journey to Zero“ von Materna sieht bis 2025 und darüber hinaus eine ganze Reihe konkreter Schritte vor. Die Umstellung der Fahrzeugflotte auf reine Elektromobilität gehört ebenso dazu wie der Ausbau des Ökostromanteils auf 100 Prozent.

„Genauso wichtig ist für uns der Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit bei der Entwicklung des eigenen Produkt- und Serviceportfolios“,

betont Philipp Kleinmanns, Vice President Business Innovation bei Materna. Schließlich werden IT- und Business-Dienstleistungsunternehmen zukünftig noch stärker daran gemessen, wie sie die Nachhaltigkeitsstrategie ihrer Kunden unterstützen. Denn: Allein in Deutschland fallen mit der Berichtsperiode 2023 rund 15.000 Unternehmen ab 250 Mitarbeitende unter die verschärften Anforderungen für den CSR-Bericht. Hinzu kommen weitere Treiber wie das Lieferkettengesetz und die Selbstverpflichtungen von Unternehmen, etwa in der Automobilindustrie. Auch Endverbraucher:innen achten immer öfter beim Einkauf auf nachhaltige Angebote. Damit ist klar: Unternehmen müssen handeln – jetzt.

Ein Ziel – viele Aufgaben

Was macht eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie aus? Und wie können Unternehmen die zusätzlichen Anforderungen in puncto Nachhaltigkeit effizient erfüllen? Wie lassen sich Ökologie und Ökonomie mit sozialer Nachhaltigkeit und Resilienz vereinbaren? Antworten auf diese Fragen zu finden, die alle Stakeholder des Unternehmens zufriedenstellen, ist nicht leicht. Diese Erfahrung macht Dinah Erdmann, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Materna, jeden Tag aufs Neue.

„Es sind einfach sehr viele Aspekte gleichzeitig zu berücksichtigen. Manche Anforderungen stehen in direktem Gegensatz zueinander. Ich sage nur: Schnelles Handeln und nachhaltige Strategie – da schließt eins das andere eigentlich aus“,

sagt die erfahrene Change-Managerin. Doch bei intensiver Beschäftigung mit der Materie, so Erdmann, ließen sich durchaus schon Erfolge erzielen, bevor der große Masterplan steht.

„Diese Quick-Wins zahlen auf das langfristige Ziel der Maßnahmen ein und motivieren zum Weitermachen“,

sagt sie.

Vom Quick Win zum nachhaltigen Use Case

Materna hat einige schnell umsetzbare Maßnahmen zur Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks bereits identifiziert. Die Rechenzentren des Unternehmens beispielsweise werden schon 2022 komplett aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Davon profitieren auch die Kunden:

„Unternehmen und andere Organisationen haben die Möglichkeit, ihre IT-Infrastruktur mit einem Schlag klimaneutral zu machen – indem sie diese an uns auslagern“,

freut sich Philipp Kleinmanns. Auch der Umstieg auf E-Mobilität und Ökostrom im Fuhrpark ist eine Maßnahme, die sich bei Materna und vielen anderen Unternehmen relativ schnell umsetzen lässt. Doch Quick Wins, egal wo und in welcher Form, sind nur ein Anfang. Viele Veränderungen brauchen gründliche Vorbereitungen und einen langen Atem. Auch das haben die bisherigen Erfahrungen mit der eigenen Journey to Zero bei Materna gezeigt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse haben Philipp Kleinmanns und seine Mitarbeitenden genutzt, um sechs Nachhaltigkeits-Use-Cases zu definieren:

  1. Nachhaltigkeit einfacher managen
  2. Effiziente CSR-Berichterstellung und CO2-Bilanzierung
  3. CO2-Reduktion durch Digitalisierung
  4. Transparente Kompensationsprojekte
  5. Transparente Lieferkette
  6. Nachhaltiger attraktiver Arbeitgeber

Auf ihrer Journey to Zero werden die meisten Organisationen mindestens einen dieser Use Cases in den nächsten Monaten angehen müssen.

„Wir als Materna helfen unseren Kunden, schnell herauszufinden, wo und wie sie ihren CO2-Fußabdruck am effektivsten verkleinern und wie sich ökologische Maßnahmen ökonomisch sinnvoll gestalten lassen – beispielsweise durch Digitalisierung von Prozessen. Dabei holen wir Unternehmen genau da ab, wo sie Unterstützung auf ihrem Weg zu null CO2-Emissionen benötigen“,

erklärt Kleinmanns.

Use Case: Nachhaltigkeit einfacher managen

Dies erleben derzeit viele Unternehmen: Neue gesetzliche Vorschriften wie die geänderte CSR-Richtlinie der EU, aber auch Wünsche und Erwartungen von Kunden und Mitarbeitenden, stoßen die Diskussion über nachhaltigeres Vorgehen an. Der Wunsch nach Veränderung ist also da. Oft wurden auch schon erste Initiativen gestartet. Doch angesichts der Komplexität des Themas fehlt es an Klarheit über den Status Quo, bestehende Optionen und realistische Zielsetzungen. Hier unterstützt Materna mit einem Beratungspaket für Orientierung und Strategieentwicklung. In einem Mix aus Analysen, Beratungsgesprächen und Workshops beantworten die Expert:innen von Materna gemeinsam mit dem Unternehmen die zentralen Fragen, die jede erfolgreiche Journey to Zero begleiten. Hier geht es z. B. auch darum, neue Märkte und ökologische Produktinnovationen zu thematisieren:

Was müssen wir tun?

Die neue, verschärfte CSR-Richtlinie der EU ist eine von vielen rechtlichen Vorschriften, die beim Thema Nachhaltigkeit eine Rolle spielen. Die Verlängerung der Produkthaftung, das Verbot von Plastikverpackungen und das Lieferkettengesetz – für eine steigende Zahl von Vorschriften ist zu prüfen, ob und wie sie die Anforderungen an die Nachhaltigkeit des unternehmerischen Handelns betreffen. Hinzu kommt: Immer mehr Verbraucher:innen, aber auch Geschäftskunden, etwa in der Automobilindustrie, erwarten von ihren Lieferanten und Dienstleistern die Einhaltung ökologischer und sozialer Standards, die über rechtliche Vorschriften hinausgehen. Welche Regelungen und Standards im Einzelnen zu beachten sind, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Materna bezieht deshalb Partner aus Spezialgebieten mit ein, wo immer nötig.

Was sollten wir tun?

Neue Marktsegmente für ökologisch wegweisende Produkte und Dienstleistungen oder imagefördernde Auszeichnungen für Klima- und Ressourcen-schonende Technologien – es gibt viele gute Gründe für nachhaltigeres Wirtschaften. Wichtig in diesem Zusammenhang: Für viele Fach- und Führungskräfte von morgen spielt Sinnhaftigkeit (neudeutsch: Purpose) eine entscheidende Rolle bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Ökologische und soziale Nachhaltigkeit sind für sie ähnlich wichtige Kriterien wie Gehalt und Aufstiegschancen.

Was können wir tun?

Vor dem Hintergrund der vielfältigen Anforderungen ist klar: Der Druck, möglichst schnell messbare Ergebnisse zu erzielen, ist groß. Manche Optionen sind rasch gefunden: Umstellung auf Elektromobilität und Ökostrom für die Rechenzentren beispielsweise identifizierten die Expert:innen von Materna rasch als effektive Möglichkeiten. Auch der Ausgleich von Geschäftsreisen durch Prozessänderungen, wie z. B. digitalisierte Wartungsprozesse, und ein höherer Homeoffice-Anteil können den Carbon-Footprint signifikant verringern helfen. Und ja – irgendwann ist in jedem Unternehmen auch Kompensation ein Thema. Dafür gibt es sehr unterschiedlich effektive Möglichkeiten. In welcher Situation welche Maßnahme die besten Ergebnisse bei geringstem Aufwand ermöglicht, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Sie richtig einzuschätzen, erfordert Erfahrung und permanente Beschäftigung mit dem Thema, das sich derzeit rasant entwickelt.
Neben der punktuellen Unterstützung beim Formulieren und Beantworten der strategischen Fragen stellt Materna deshalb außerdem auf Wunsch externe Nachhaltigkeitsbeauftrage, die den gesamten Nachhaltigkeitsprozess permanent begleiten.

Use Case: CSR-Bericht und CO2-Bilanz effizient erstellen

Etwa 15.000 Unternehmen mit 250 oder mehr Mitarbeitenden in Deutschland müssen Anfang 2024 für die Berichtsperiode 2023 erstmals einen CSR-Bericht inklusive Nachweis der CO2-Bilanz erstellen. Das bedeutet: Daten zum CO2-Ausstoß müssen in allen Unternehmensbereichen erfasst, zusammengeführt, ausgewertet und aufbereitet werden. Und das alle Jahre wieder. Um hohe manuelle Aufwände und die damit einhergehende Fehleranfälligkeit zu vermeiden, bietet es sich an, den Prozess von Anfang an durchgängig digital abzubilden und zu automatisieren. Die dazu erforderliche Integration unterschiedlicher Systeme für die CO2-Bilanzierung und CSR-Berichterstattung mit den vorhandenen Systemen im Unternehmen verlangt allerdings einiges Spezialwissen, das den meisten Unternehmen fehlt. Sie profitieren hier von einem spezialisierten Beratungspaket, das Materna gemeinsam mit Partnern anbietet – unabhängig von der Strategieberatung oder auch in Kombination damit.

Use Case: CO2-Reduktion durch Digitalisierung von Prozessen

Online-Meetings statt Geschäftsreisen, digitale Aktenverwaltung statt Abholzung für Papierberge und Routenoptimierung durch digitale Tourenplanung sind nur drei von zahllosen Möglichkeiten, wie Digitalisierung in den Geschäftsprozessen den CO2-Ausstoß unmittelbar senken kann. Gegenüber einer Senkung der CO2-Bilanz durch Kompensierung von Treibhausgasen bieten sie zusätzliche Vorteile: Beschleunigte Abläufe, kürzere Time-to-Market, zufriedenere Kund:innen und Mitarbeitende, höhere Resilienz der Lieferketten, um nur einige zu nennen. Hinzu kommt: Während die Kompensation von Emissionen jährlich wiederkehrende Kosten verursacht, wirkt die Reduzierung von Emissionen durch Digitalisierung dauerhaft. Als erfahrener IT- und Business-Dienstleister stellt Materna Lösungen für die verschiedensten Branchen bereit, die sowohl in der Kern-IT als auch in den Geschäftsbereichen Prozesse nachhaltig digitalisieren. In einem Kundenprojekt konnte beispielsweise der CO2-Ausstoß für die Instandhaltung und Wartung von Offshore-Windkraftanlagen reduziert werden. Mithilfe von Predictive Maintenance und Ursachenanalyse aus der Ferne ließen sich die Anzahl der Außeneinsätze verringern, die Betriebskosten senken und die Verfügbarkeit erhöhen.

Use Case: Transparente Kompensation

Null CO2-Emissionen sind das ehrgeizige Ziel vieler Abkommen, Gesetze, Verträge und Initiativen für ökologische Nachhaltigkeit. Allerdings wird sich der Ausstoß von Kohlendioxid nicht überall in naher Zukunft komplett vermeiden lassen. Das gilt vor allem in CO2-intensiven Wirtschaftszweigen wie Industrie, Energieerzeugung oder Chemie. Dennoch ist Klimaneutralität machbar – durch Kompensation der unvermeidbaren Emissionen. Weltweit gibt es eine unüberschaubare Vielfalt von Kompensationsprojekten. Das Angebot reicht von Aufforstungsprojekten über den Bau von Windkraftanlagen bis hin zur Förderung innovativer Technologien, die CO2 aus der Luft filtern und – mit Wasser vermischt – in tiefergelegenen Erdschichten anreichern. Das Problem: Mancher Anbieter von Kompensationszertifikaten wählt die Projekte, die er empfiehlt, hauptsächlich nach der Provision aus, die sie ihm bescheren. Transparenz über den tatsächlichen Nutzen der Projekte ist oft Fehlanzeige. Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, gezielt solche Projekte zu fördern, die zum eigenen Unternehmen und seinen Zielen passen. Materna unterstützt Unternehmen durch die Vermittlung von Partnern, die tausende Kompensationsprojekte – mitunter sehr innovative Ansätze – transparent auf einer Plattform darstellen.

Use Case: Transparente Lieferkette

Im Rahmen des Lieferkettengesetzes besteht für Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden ab 2023 eine besondere Sorgfaltspflicht. Noch ein Jahr länger Zeit, sich auf die veränderten Anforderungen einzustellen, haben Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Um ihrer Sorgfaltspflicht nachzukommen, müssen Unternehmen unter anderem eine Lieferantenliste vorweisen, ein Risikomanagement und Beschwerdeverfahren etablieren und verschiedenste Vorgänge dokumentieren. All dies setzt strukturierte Prozesse und wiederholbare Abläufe voraus. Bei Nichtbeachtung drohen den Unternehmen hohe Bußgelder. Für die Unternehmen bedeutet dies, die vorhandenen Systeme zu integrieren, Automatisierungen einzuführen und eine zentrale Datenbasis zu schaffen. So lassen sich Risiken reduzieren, manuelle Tätigkeiten vermeiden, Aufwände senken und letztlich auch nachhaltig agieren. Das Materna-Team begleitet Unternehmen von der Analyse und Datensammlung über die Etablierung von Richtlinien bis zur Überprüfung der Einhaltung mit Beratung und individuellen Software-Lösungen.

Use Case: Nachhaltiger attraktiver Arbeitgeber

Bei der Suche nach talentiertem Nachwuchs wird Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor. Gerade die begabten Nachwuchskräfte legen immer mehr Wert auf eine Tätigkeit, die neben guten Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegsmöglichkeiten Sinn vermittelt und der Gesellschaft als Ganzem nützt. Die ökologische Nachhaltigkeit des Unternehmens spielt eine zentrale Rolle in der Bewertung seiner Sinnhaftigkeit – auch durch die Kund:innen. Gleichzeitig sehen große Teile der vorhandenen Belegschaft nachhaltiges Handeln oft als Zusatzaufwand ohne unmittelbaren Nutzen. Nachhaltigkeit einfacher gestalten und zum Mitmachen im Alltag anregen per App – mit diesem Erfolgsrezept fördert Materna bei einem Kunden aus dem Telekommunikationssektor den Mentalitätswandel, den jedes Unternehmen auf seiner Journey to Zero vollziehen muss. So erhalten beispielsweise alle Mitarbeitenden eine App auf ihr Smartphone, die das Thema Nachhaltigkeit nicht nur in kleinen Portionen alltagsgerecht erklärt, sondern auch konkrete Tipps und Hinweise zum Mitmachen liefert: „Fahr doch mal wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit“ oder „Treppensteigen ist gut für deine Fitness“ lauten die Kurzbotschaften, die bei den Mitarbeitenden bestens ankommen.

Darüber hinaus veranstaltet Materna für Kundenunternehmen, aber auch intern, so genannte „Climathons“. Nach dem Prinzip der Hackathons erarbeiten dabei viele verschiedene Stakeholder gemeinsam unternehmerische Lösungsvorschläge für den Klimaschutz. In einem innovationsfördernden Prozess und mit kreativen Methoden entstehen so Ansätze mit einem hohen Akzeptanzfaktor bei allen Beteiligten.

„Die Menschen mitnehmen, das ist die zentrale Aufgabe auf der Journey to Zero,“

erklärt Dinah Erdmann dazu. Und Philipp Kleinmanns ergänzt:

„Denn auch die besten Ideen wirken nur dann schnell nachhaltig, wenn alle mitmachen.“

Jetzt starten

Für jeden der hier vorgestellten Use Cases bieten die Teams von Materna ein konkretes Beratungspaket. Je nach Bedarf können Unternehmen eines oder mehrere Pakete in beliebiger Abfolge oder auch parallel buchen. Egal ob Strategieentwicklung oder „nur“ Einführung eines effizienten CSR-Berichtswesens. Egal ob Reduzierung oder Kompensation von CO2-Emissionen: Materna begleitet Kunden als Guide bei jedem Schritt auf der kompletten Journey to Zero.