„Es ist toll, dass ich hier als Student ernst genommen werde.“

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„Es ist toll, dass ich hier als Student ernst genommen werde.“

Mario ist studentischer Mitarbeiter für Materna in Berlin, aber studiert derzeit noch in Düsseldorf. Wie das funktioniert und was genau er bei Materna macht, hat er unserer Online-Redaktion erzählt.

Du studierst zwar in Düsseldorf, aber arbeitest als studentischer Mitarbeiter für Materna in Berlin. Wie ist es dazu gekommen?

Ich bin der Liebe wegen nach Berlin gezogen. Meine Freundin wohnt in Berlin. Da im letzten Semester nur noch zwei Module und die Bachelorarbeit anstanden, bin ich zu ihr nach Berlin gezogen. Meine Freundin stammt aus dem Iran und ist für ihren Master in Architektur nach Berlin gekommen. Da sie hier bereits einen festen Job hat, war es für mich einfacher, nach Berlin zu ziehen.

Wie funktioniert das, in zwei weit auseinander gelegenen Städten zu studieren und zu arbeiten?

Das funktioniert sehr gut! Ich habe eigentlich nur bei einem Pflicht-Workshop Probleme, den es nur vor Ort an der Hochschule in Düsseldorf gibt. Für diese Zeit fahre ich dann nach Düsseldorf, kann bei Familie oder Freunden bleiben und arbeite von dort aus für Materna.

Was genau machst du bei Materna?

Ich arbeite seit September 2019 bei Materna. Zunächst habe ich beim Aufbau der Trainee-Programme geholfen. Bei dem Business-Analyst Programm konnte ich zum Beispiel durch ein passendes Modul meines Studiums sehr viel Input geben. Darüber hinaus kümmere ich mich um die Hochschulkontakte in Berlin und Umgebung und baue ein Netzwerk auf. Gut gelungen ist uns das auf den Berliner Anwendertagen im Bundespresseamt. Dort haben wir eine Study Corner aufgebaut, in der Verwaltungsinformatik-Studenten der HWR Berlin ihre Projekte vorgestellt haben. Wir haben sehr viel positives Feedback dafür erhalten, dass die Studierenden da waren. Sehr viel Spaß hat es auch gemacht, den Berliner Absolventenpreis ins Leben zu rufen. Ich konnte bei der Vorauswahl der eingereichten Arbeiten unterstützen und durfte als Glücksfee die Gewinner benachrichtigen, zur Preisverleihung einladen und sie vor Ort betreuen. Außerdem unterstützte ich das Recruiting-Team auf Karrieremessen in Berlin und Umgebung. Leider finden die Jobmessen coronabedingt erst wieder im Herbst statt. In der Zwischenzeit unterstütze ich bei dem Aufbau des neuen Delivery Management Offices.

Was gefällt dir an dem Beruf?

Die Vielseitigkeit natürlich! (lacht) Ich komme mit so vielen Themen in Berührung, von Management bis Controlling, von HR bis zum Aufbau von Netzwerken. So bekomme ich Einblicke in viele verschiedene Bereiche bei Materna, und lerne dabei fast täglich neue Kollegen kennen.

Was gefällt dir speziell an Materna?

Die Duz-Kultur ist super. So kenne ich das aus keinem anderen Unternehmen. Alle duzen sich: vom Praktikanten bis zum Management. Außerdem ist es toll, dass ich hier als Student ernst genommen werde. Meine Vorschläge werden angehört, teilweise auch umgesetzt, und ich kann mein Wissen einbringen. Es gibt keine „Mitarbeiter 2. Klasse“, sondern jeder ist mit allen anderen auf einem Level.

Aktuell schreibst du parallel deine Bachelor-Thesis. Über was schreibst du, und wie lässt sich das mit deiner Arbeit bei Materna kombinieren?

Meine Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit dem Datenqualitätsmanagement. Das Thema Digitalisierung hat mich schon immer interessiert. An der Hochschule Düsseldorf habe ich als Digitalisierungsbegleiter für meinen Matheprofessor gearbeitet. Da ich für die Arbeit ein Management-Thema und ein IT-Thema brauche, bin ich im Datenqualitätsmanagement sehr glücklich. Sehr wichtig war mir auch der Praxisbezug, daher schreibe ich die Arbeit bei einem Unternehmen. Dort beschäftige ich mich mit dem Produktdaten-Scoring, das heißt, mit der Bewertung von zugesendeten Lieferantendaten, die wiederum in die Auswahl der Lieferanten mit einspielt. Der wirtschaftliche Teil bezieht sich somit auf Lieferanten und ihre Auswahl. Der IT-Teil dreht sich um die Analyse der Datenstandards, der Optimierung des Datenpflegeprozesses im Unternehmen sowie die Prüfung der Voraussetzungen zum automatisierten Austausch der Produktdaten entlang der gesamten Supply-Chain. Das ist eine sehr gute Übung, weil ich nach dem Studium gerne das Business-Analyst Trainee-Programm bei Materna machen möchte. Da sollte ich mich gut in die Geschäftsprozesse hineindenken und Lösungen finden können, Genau das mache ich in meiner Bachelor-Thesis.

Auch in deiner Freizeit beschäftigst du dich gerne mit Themen wie Künstliche Intelligenz (KI) oder Predictive Analytics. Was fasziniert dich daran?

Im Bereich KI interessieren mich besonders die Automatisierungsmöglichkeiten von Geschäftsprozessen. Auch die Prognostizierfähigkeit von beispielsweise Wartungszyklen ist super spannend, also Predictive Analytics. An solchen Themen interessiert mich an meisten welchen konkreten Nutzen Unternehmen oder Behörden aus diesen Technologien/Methoden holen können. Mittlerweile gibt es viele interessante Tools auf dem Gebiet. Mit diesen Tools beschäftige ich mich gerne.