Die Jahre 2010 bis 2020

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Die Jahre 2010 bis 2020

Der Weg ist das Ziel

Die Innovationsspirale hat sich auch in diesem Jahrzehnt wieder rasant gedreht. Themen wie Cloud Computing, Künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge sind heute in vielen Unternehmen zu finden. Neu ist jetzt, dass diese und weitere Technologien immer stärker das Leben der Menschen verändern. IT ist nicht mehr nur ein Thema für Nerds, sondern ist im Alltag angekommen.

Ziel

Philipp Kleinmanns erinnert sich an ein Beispiel aus dem Bereich Internet der Dinge, das zeigt, wie sich unser Leben durch intelligente Systeme im Alltag verändert. So meldete eine häufig genutzte Kaffeemaschine eine potenzielle Störung und konnte sogar präzise vorhersagen, ab wann sie endgültig ausfallen würde. Noch vor einigen Jahren wurden solche Szenarien als technische Spielerei abgetan. „Aber genau über diese Themen sprechen wir heute mit unseren Kunden“, sagt Philipp Kleinmanns, Abteilungsleiter Business Innovation und seit dem Jahr 2008 bei Materna tätig.

Trotz aller Neuerungen und eines rasanten technologischen Fortschritts hat Philipp Kleinmanns mitunter das Gefühl, ein Déjà-vu zu erleben. „Es gibt gar nicht so viele grundsätzlich neue Ansätze in der Informatik, um eine Aufgabe zu lösen. Daher scheint es, als würden sich Kundenanfragen wiederholen. Schaut man jedoch auf die Ebene der IT-Infrastruktur, so hat sich sehr viel verändert.“ Innovative Technologien sorgen dafür, dass Unternehmen die Effizienz in allen Geschäftsbereichen ständig verbessern und Abläufe automatisieren können.

„Vor einigen Jahren versuchten wir Lösungen für Predictive Maintenance zu verkaufen. Der Erfolg war eher mäßig. Jetzt fragen Kunden solche Lösungen aktiv nach. Wir waren also damit einfach zu früh unterwegs“. Ebenfalls stark nachgefragt sind Beratungsleistungen für einen verbesserten Kundenservice: „Die hatten wir vor zehn Jahren auch schon im Angebot, nur hat sich kaum jemand dafür interessiert. Die Geschäftsprobleme waren damals schon die gleichen. Aber jetzt ist man mit den Lösungen technologisch einfach weiter und man hat die entsprechende Rechenleistung und Konnektivität, um zum Beispiel Kunden individualisiert auch auf mobilen Kanälen anzusprechen“, so Kleinmanns.

IT kommt aus der Netzwerkdose

IT-Leistung aus der Cloud ist ein weiteres Top-Thema dieses Jahrzehnts. Vor wenigen Jahren fehlte es noch an der kritischen Masse von Angebot und Nachfrage. Die Akzeptanz insbesondere in Deutschland war eher gering. „Wenn man in Deutschland Geschäfte machen will, braucht man Rechenzentren mit Standort in Deutschland“, berichtet Dr. Johannes Neubauer, Software-Architekt bei Materna. Inzwischen haben sich die Hersteller darauf eingestellt und immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf die Cloud.

„Außerdem erleben wir, dass Informatiker nicht mehr jede Komponente bis hinunter auf die Infrastruktur verstehen wollen“, erläutert Neubauer. „Die Zugänglichkeit und Durchdringung von IT ist einfach größer geworden. Jeder nutzt IT, ob im privaten Leben oder im Business-Alltag“, berichtet er weiter.

Insbesondere die Software-Entwicklung ist derart komplex geworden, dass IT-Experten dazu übergehen müssen, fertig konsumierbare Cloud-Dienste in ihre eigene Infrastruktur zu integrieren. Dienstleister wie Materna können aus Effizienzgründen gar nicht mehr alle Bestandteile selbst erstellen. Moderne Konzepte integrieren daher bestehende IT-Services aus der Cloud, um schneller zu einer fertigen Lösung zu kommen. „Für uns als Entwicklungspartner heißt das, wir können uns darauf konzentrieren, die Kernprozesse unserer Kunden zu verstehen, Mehrwerte zu erzeugen und mit unseren Software-Lösungen den Digitalisierungsprozess bei unseren Kunden voranzutreiben. Und das alles ist so abwechslungsreich, dass ich bislang keine zwei Tage das Gleiche gemacht habe“, berichtet Neubauer abschließend. Das ist der Grund, warum ihm und vielen anderen Mitarbeiter*innen bei Materna die Arbeit weiterhin großen Spaß macht.

Alles wird neu

In diesem Jahrzehnt erlebte Materna erstmals eine Zäsur, denn im Jahr 2015 hatten sich die beiden Gründer Dr. Winfried Materna und Helmut an de Meulen aus der aktiven Geschäftsführung zurückgezogen. „Das war ein äußerst spannender Prozess, der alle Beteiligten eng zusammengeschweißt hat, um das Unternehmen auch künftig erfolgreich zu führen“, erzählt Marketingleiter Gerion Wolff. Heute sind beide Gründer im Aufsichtsrat tätig, während der Vorstand das operative Geschäft leitet.

Den Umbruch nutzte das Unternehmen, um sich auch nach außen neu zu positionieren. Dazu wurde der Slogan „Wir digitalisieren Ihre Welt“ neu eingeführt. Die bisherige blaue Firmenfarbe ist zugunsten einer edlen Mischung aus rot und grau gewichen und die neue quadratische Bildmarke ist mit ihrem leuchtenden Rot überall deutlich sichtbar.

Die Reise geht weiter

In den vergangenen 40 Jahren hat sich Materna immer wieder neu erfunden. Dies geschah nicht aus reinem Selbstzweck, sondern um sich stets an den Anforderungen der Kunden auszurichten. Die hohe Motivation der Mitarbeiter*innen, die Leidenschaft für Innovationen sowie der enge Zusammenhalt der Kollegen untereinander haben dazu geführt, dass Materna heute zu einem der renommiertesten IT-Dienstleister in Europa zählt. Darauf kann jeder einzelne Mitarbeiter und jede einzelne Mitarbeiterin stolz sein.

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